Durch den Namenszusatz "Color" wollte man die überlegene optische Qualität herausstreichen und deutlich machen, daß schon die "einfachen" Standardobjektive für die immer beliebter werdenden Farbfilme bestens geeignet sind.
Der Name Septon hingegen wurde eindeutig aus den sieben einzelnen Linsen hergeleitet, aus denen das Objektiv zusammengesetzt ist.
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Color-Lanthar 2,8/50mm Fertigungszeitraum: 1964 bis 1969 Stückzahl: 11.688 Seriennummer auf Frontring Maße: Ø50mm x 37mm Gewicht: 148g
Die zwei roten Zeiger, die den Schärfebereich für die jeweils eingestellte Blende markieren, sind hier durch eine einfache Blendenskala ersetzt. |
Dieser Dreilinser kam als preisgünstige Basisvariante des Normalobjektives heraus. Gleichzeitig mit der "günstigen" Bessamatic m am Markt erschienen, wollte man den Einstig in die SLR-Fotografie noch attraktiver machen.
Beim Bessamatic-Kunden war dieses einfache Objektiv aber nicht so beliebt und ist deshalb heute nur noch in kleinen Stückzahlen erhalten geblieben. Daher kann es auch, neben dem Skopagon, als eine der Raritäten unter den Voigtländerobjektiven zur Bessamaicreihe gezählt werden. Das Color-Lanthar ist eine Weiterentwicklung des Lanthar 2,8/50mm.
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Durch Anklicken des Bildes kann man sich alle Varianten dieses Objektives ansehen.
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Color-Skopar X 2,8/50mm Fertigungszeitraum: 1957 bis 1967 Stückzahl (mindestens): 254.789 Seriennummer auf Frontring Maße: Ø50mm x 40mm Gewicht: 142g
Von diesem Objektiv gibt es zwei Varianten:- die Frühe mit einer Naheinstellgrenze von 1m bis 1964 und
- die Späte mit 0,6m und einem breiten Griffring ab 1965.
Von der Frühen Variante gibt es noch drei Version:- die Version bis 1959 ohne gelben Punkt,
- die "normale" Version und
- die von 1964 mit breitem Griffring.
Von der Späten Variante gibt es noch zwei Version:- eine seltene von 1965, die den vollen Namen "Color-Skopar X" trägt und
- die häufigere ohne das "X".
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Die Objektive der frühen Version ohne gelben Punkt tragen nur den Schriftzug "GERMANY", die späteren "LENS MADE IN WEST GERMANY". Bei den Objektiven der "normalen" Version von 1960 ist die Fräsung, die eine Ultramatic für die Ermittlung der Anfangsblende benötigt, noch nicht vernickelt. |
| Bild links, von hinten auf das Objektiv gesehen.
Bei der frühen Version mit breitem Griffring wurde im Jahr 1964 zur Verbreiterung des Ringes (1) einfach ein zweiter (2) aufgesetzt und mit drei Madenschrauben (3) fixiert. |
Das "preisgünstige" Standard- und somit meist verkaufte Objektiv für die Bessamatic ist eine Weiterentwicklung des Color-Skopar 3,5/50mm aus dem Jahre 1949. |
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Noch eine Blende mehr als beim Color-Lanthar und beim Color-Skopar X konnte man bei dem allerdings auch deutlich teureren Septon haben. |
Durch Anklicken des Bildes kann man sich alle Varianten dieses Objektives ansehen.
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Septon 2,0/50mm Fertigungszeitraum: 1959 bis 1967 Stückzahl (mindestens): 50.192 Seriennummer auf Frontring Maße: Ø59mm x 50mm Gewicht: 254g
Von diesem Objektiv gibt es zwei Varianten: - die Frühe mit einer Naheinstellgrenze von 0,9m bis 1965 und
- die Späte mit 0,6m ab 1966.
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Bei diesem lichtstarken und hoch korrigierten Objektiv kommt es altersbedingt nicht selten zu Linsen-Separationen (Kittfehlern). Wie das Skopagon zeichnet sich diese Linse auch durch außergewöhnliche Farbtreue, Kontrast und Scharfzeichnung aus.
Das Septon ist eine Neuentwicklung für die Bessamaticserie. Während die frühe Version dieses Objektivs relativ häufig vorkommt, muß man bei der späten Version von einer produzierten Stückzahl von nur 6.858 ausgehen.
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Septon Vorserienmuster
Wie in jedem Industriebetrieb so wurden auch bei Voigtländer vor der Serienfertigung Prototypen und Muster für Erprobungen etc. benötigt. Links im Bild ist eine solche Rarität zu sehen, ein Vorserienmuster. Hergestellt wurde es im Jahr 1960. Bei diesem Objektiv wurde noch keine Kennung angebracht. Es hat also keine Fräsung für den Taststift der Ultramatic und ist deshalb auch nicht mit einem gelben Punkt markiert. Dieses Muster war so mit Sicherheit nicht für den Verkauf bestimmt. |
Durch Anklicken des Bildes kann man sich die Rückseite dieses Objektivs ansehen.
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Hier findet Ihr eine Erklärung zu dem Begriff Separationen oder auch Kittfehler bei einem Objektiv und wie man diese erkennen kann.
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